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PROGRAMM 2023 |
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Donnerstag, 2. Februar, 19.30 Uhr | Tamaki Kawakubo & Yu Kosuge |
Kreisler, Mozart, Ravel, Clara Schumann und Brahms
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Tamaki Kawakubo und Yu Kosuge waren zuletzt 2015 bei „Klassik! Aibling“ zu Gast. Ihr für 2021 geplantes Konzert musste Pandemie-bedingt leider entfallen – nun können wir es endlich nachholen! Längst gehört die japanische Geigerin Tamaki Kawakubo zu den festen Größen auf internationalen Konzertbühnen. So erhielt sie viele Einladungen, mit den besten Orchestern unserer Zeit und Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Kent Nagano oder Fabio Luisi zu konzertieren. Seit vielen Jahren ist die Pianistin Yu Kosuge, die ebenfalls aus Japan stammt, ihre kongeniale Partnerin. Wegen ihrer herausragenden Technik und ihres durchdringenden Verständnisses für Musik ist sie ebenfalls eine gefragte Partnerin vieler international renommierter Orchester und von Dirigenten wie Gerd Albrecht oder Rudolf Barschai. Zum Auftaktkonzert der Klassikreihe 2023 bringen die beiden charmanten Ausnahme-Musikerinnen ein vielfältiges Programm mit in die Kurstadt. Es reicht von einem wild-romantischen Werk des österreichisch-amerikanischen Geigengenies Fritz Kreisler über drei wundervolle Romanzen von Clara Schumann bis hin zu Johannes Brahms‘ berühmter d-Moll-Sonate op. 108.
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Freitag, 3. März, 19.30 Uhr | Acelga Quintett |
Mozart, Farkas, Zemlinsky, Taffanel, Agay und Dvorák |
Acelga – das ist nicht nur die spanische Bezeichnung für den vitaminreich belebenden Mangold, sondern auch der Name eines ebenso energiegeladenen Bläserquintetts. Seitdem es 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet und sich im darauffolgenden Jahr beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen 3. Platz erspielte, gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals und hat sich binnen kurzer Zeit als eines der führenden Quintette seiner Generation etabliert. „Mit Herz und Humor“ hat das Acelga Quintett seinen Bad Aiblinger Konzertabend überschrieben. Was wäre das Leben ohne Herz und Humor? Was wäre das Leben ohne Musik? In diesem Programm sind nicht nur die Werke, sondern auch die Biografien mancher Komponisten mehr als beeindruckend. Einige von ihnen trotzten - im Exil lebend - ihrem Schicksal mit einer gesunden Portion Humor, die sich auch in ihrer Musik widerspiegelt. Andere brachten ihre Sehnsucht nach der Heimat und die Liebe zu den Landsleuten in den schönsten Melodien zum Ausdruck. Wieder andere schließlich sprühten nur so vor Witz und Ideen… |
Freitag, 31. März, 19.30 Uhr | Aris Quartett |
2009 in Frankfurt am Main gegründet, ist das Aris Quartett längst auf den internationalen Podien zuhause. Zu den Auftrittsorten der Musiker zählen die Londoner Wigmore Hall, die Elbphilharmonie Hamburg, die Philharmonie de Paris oder das Konzerthaus Wien. Der Erfolg des Ensembles kommt nicht von ungefähr: Die Musiker erlangten zahlreiche 1. Preise bei renommierten Wettbewerben und erspielten sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise. Neben regelmäßigen Auftritten in Radio und TV hat das Aris Quartett mittlerweile schon sechs vielbeachtete CD-Produktionen vorgelegt. Mit nach Bad Aibling bringt das Aris Quartett Werke von drei Komponisten, auch deren Heimatliebe ihr Schaffen besonders beeinflusste. Dies ist zu hören bei den hinreißend vielfältigen Klangwelten des Streichquartetts Nr. 1 in g-Moll des norwegischen Romantikers Edvard Grieg. Ganz anders hingegen der tschechische Komponist Erwin Schulhoff, der die in den 1920iger Jahren populär gewordenen tänzerischen Rhythmen aus dem Jazz in seinen „Fünf Stücken“ auf geniale Weise verarbeitete. Dass sich auch Joseph Haydn schon gerne folkloristischer Klänge bediente, wird in seinem „Quintenquartett“ deutlich: mit großem Temperament knüpft er darin eine mitreißende Verbindung zur ungarischen Herkunft seines Auftraggebers Graf Erdödy.
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Freitag, 21. April, 19.30 Uhr | Klaviertrio Wong-Richardson-Bufler |
Klaviertrios der Romantik
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Schon
Mitte März 2020 sollte die in Wasserburg aufgewachsene Pianistin
Johanna Elisabeth Bufler einen Soloabend in der Reihe „Klassik Bad
Aibling“ bestreiten – kurzfristig musste das Konzert
Pandemie-bedingt abgesagt werden. Nun ist es endlich gelungen, sie
nach Bad Aibling zu engagieren. Als Vierjährige begann sie mit dem
Klavierspiel, als 15jährige war sie 2013 Kulturförderpreisträgerin
des Landkreises Rosenheim. Sie war Jungstudentin an den
Musikhochschulen in Hannover und Salzburg und konnte sich früh
zahlreiche nationale und internationale Preise erspielen. 2014 nahm
Johanna ihr Studium an der weltweilt wohl renommiertesten
Musikhochschule auf, an der Juilliard School in New York. Dort machte
sie ihren Bachelor-Abschluss, anschließend an der Yale University
ihren Master. Jetzt studiert sie neben dem Klavierspiel auf
internationalen Podien noch Humanmedizin. Mit ihren
Juilliard-Kommilitoninnen Eliza Wong (Violine) und Anne Richardson
(Violoncello) – beide sind derzeit Akademistinnen beim
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – hat sie sich zu
einem vielversprechenden Klaviertrio zusammengetan. Für sein
Aibling-Debut plant das Trio zwei berühmte Werke der Romantik,
nämlich von Schubert und Dvorák bzw. von Brahms und Tschaikowsky.
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15- minütig Einführung jeweils um 19 Uhr |